Mit Anne war ich am 21. Feber 2015 beim »Gutes Leben für alle«-Kongress in der WU in Wien. Und wir wurden bestätigt: ein gutes Leben für alle ist möglich, aber nicht mit den jetzigen Rezepten. Wir müssen um 60% (Marina Fischer-Kowalski) bis zu 80% (Harald Welzer) reduzieren, um das Konzept eines guten Lebens innerhalb der globalen Ressourcengrenzen (planetary boundaries) für alle Erdbewohner*innen zu ermöglichen. Puh, und was heißt das jetzt konkret?
Es heißt, dass wir einiges an unserem Lebensstil ändern müssen und dass wir uns künftig gut überlegen müssen, wofür wertvolle Ressourcen verwendet werden und worauf wir verzichten wollen. Apropos Verzicht: Worauf verzichten wir eigentlich im jetzigen System, damit wir ständig neues Zeugs anhäufen können?
Wir wollen also in unserem Wohnprojekt den Versuch starten: sinnvolles Reduzieren gepaart mit gemeinsamer Nutzung kann ein gutes Leben innerhalb der Naturgrenzen ermöglichen bzw. sehr, sehr nahe kommen! Also dann…
Wann, wenn nicht jetzt?
Wo, wenn nicht hier?
Wer, wenn nicht wir?
Eine Antwort zu “Gutes Leben für alle”
[…] Das war meine erste Reaktion, als ich meinen Blogbeitrag zum Gutes Leben für Alle Kongress durchgelesen hab, den ich vor 2 Jahren geschrieben hab! Damals waren wir zu dritt im Wohnprojekt […]